Über uns

Die Polit-WG ist eine politische Plattform, die neue Ideen in die Augsburger Politik einbringen und engagierte Augsburger*innen mit unterschiedlichem Background zusammenführen will.

Auch im Stadtrat, in dem wir seit der Kommunalwahl 2014 mit einem Sitz, und seit November 2019 mit 2 Sitzen vertreten sind, wollen wir Alternativen für Augsburg voranbringen und progressiven Positionen eine Stimme verleihen. 1,8% Gesamtergebnis bei den Kommunalwahlen 2014 ist ein starker Anfang, insbesondere in den Innenstadtbezirken konnten wir mit unseren Ideen überzeugen und erzielten Resultate bis zu 7,4%. Jetzt gilt es mit guter Arbeit auch die Augsburger*innen im Rest der Stadt zu überzeugen, wo wir teils deutlich schlechter abschnitten.

Die Polit-WG steht für das friedliche Zusammenleben aller Kulturen, Weltanschauungen, Religionen, sexuellen Identitäten und sonstigen Bevölkerungsgruppen. Rassismus, Diskriminierung, Hass und anderen Bedrohungen dieses Zusammenlebens stellt sich die Polit-WG entschieden entgegen.

Der Verein »Polit-WG e.V.« wurde 2013 von Augsburger*innen, die sich ehrenamtlich im soziokulturellen Bereich engagieren, gegründet. Als Kulturschaffende, Veranstalter*innen usw. sind wir möglicherweise Teil der »kreativen Stadt«, zu der sich die lokale Politik gerne bekennt – allerdings ohne dass diesem symbolischen Lob eine reale Unterstützung entspräche.

Diese Erfahrung teilen wir mit anderen ehrenamtlichen Akteuren im sozialen und ökologischen Bereich. Aber wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass man mit Selbermachen etwas bewegen kann.

Die »Polit-WG« ist die politische Konsequenz daraus: Einmischen – Wir können auch parlamentarische Politik selber machen!

Gründe sich zu engagieren gibt es genug:

Einige der wichtigsten Erfolge der Augsburger Kommunalpolitik in den letzten beiden Legislaturperioden wären ohne die Kompetenz der außerparlamentarisch engagierten Augsburger*innen nicht denkbar gewesen.

Erst Bürgerbegehren ermöglichten den von SPD und CSU jahrzehntelang verschleppten Neubau der Stadtbücherei und verhinderten die Privatisierung der Augsburger Wasserversorgung durch Rot-Grün. Ohne die Ankündigung eines Bürgerbegehrens gegen das klimapolitisch in keinster Weise zeitgemäße Gaskraftwerk in Lechhausen hätten CSU und Pro Augsburg hier möglicherweise bereits energiepolitische Tatsachen geschaffen, die einer nachhaltigen, bürger*innenfreundlichen Energiepolitik Hohn sprechen.

Gleich im ersten Jahr unserer Stadtratsarbeit sollte die Energie- und Netzesparte der städtischen Stadtwerke (swa) einer Fusion mit erdgas schwaben erfolgen. Dagegen formierte sich sehr schnell bürgerschaftlicher Widerstand mit einem fulminanten Entscheid im Bürgerbegehren. Denn mit der Fusion wären Unternehmensanteile der swa an an die Thüga AG gegangen und spätere Verkäufe von Unternehmensanteilen der swa an die Thüga AG möglich geworden. Jetzt zeigt sich, dass gerade das kommunale Beibehalten der Netze für die swa wegen der Durchleitungsabgaben beim Energietransfer eine Zukunft hat.